Programm-Übersicht:

Auch in diesem Jahr wird es wieder ein Programm verschiedener Workshops parallel zum Wettkampfgeschehen geben.
Dazu werden auch Einsteiger:innenkurse gehören, in denen Begleitpersonen und Gäste ins Schwertfechten schnuppern können.

Samstag:

Beschreibungen der Workshops für Samstag folgen nach und nach.

Workshop II, 12:30 – 14:00
Sebastian Mill: Aufrechter Gang oder Sparring?
Ich möchte Fechtenden zeigen, worauf man beim Training und im Gefecht achten kann, damit man noch lange fechten kann. Es bietet sich also an schon ein bisschen Fechterfahrung gesammelt zu haben, aber es soll nicht explizit um Fechttechniken gehen, sondern um Bewegungen, die sich im Fechten wieder finden lassen.
Der Workshop richtet sich individuell an jeden Teilnehmenden und an alle, die das Training für andere Anleiten. Der Trainingsstand im Fechten ist nicht ausschlaggebend.
Wir werden uns gemeinsam und geleitet mit verschiedenen Problempunkten befassen und uns über unsere Körperhaltung im Stand und unsere Statik unterhalten und hier auf unsere Füße, Knie, Hüfte und Schultern besonders eingehen.

Equipment: Man braucht seinen eigenen Körper und zum Ende die Waffen, mit denen man am meisten ficht.
Wir schauen uns unsere Körper mit dem Blick auf das Fechten an. Es wird hier und da theoretisch
und anatomisch, aber wir wollen den Fokus auf das Fechten nicht verlieren.
Ich möchte deshalb aber darum bitten, dass eine Kleidung gewählt wird, die Blicke auf die Füße,
Knie und Schultern schnell zulassen. Für einen Teil der Zeit werden wir sogar barfuß sein müssen.
Wir werden vor Ort schauen, wer alles mitmachen möchte und wer sich als gutes Beispiel
betrachten lässt. Vielleicht finden wir ein oder zwei ProbantInnen, an denen man viel sehen/zeigen
kann.

Workshop III, 14:30 – 16:00
Paul Becker: Hiebfechten auf dem Gefechtsfeld und im Duell – Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Übungsbeispiele
Und was ist mit dem Schlachtfeld? – Militär- bzw. Kriegsfechten zu Fuß im 18. Und 19. Jahrhundert. Immer wieder fragen mich neue Fechtschüler, ob die Techniken die sie Lernen denn auf dem Schlachtfeld überhaupt Sinn gemacht hätte. Da allgemein Begriffe wie Militärsäbel oder Militärfechten in der Szene gebraucht werden, soll in diesem Workshop gezeigt werden, welche Techniken im 18.-19. Jahrhundert explizit für das Militärfechten bzw. kriegsgemäße Fechten unterrichtet wurden und wo die Unterschiede zum normalen zeitgenössischen Duellfechten waren. Ihr lernt in dem Workshop also entsprechende Bewegungsmuster kennen, bekommt eine historische Kontextualisierung sowie die Möglichkeit, originale Kriegs- und Fechtwaffen in die Hand zu nehmen. Waffen: Hiebwaffe aus Schaumstoff, Nylon oder Stahl (Schwert, Messer, Dussack, Säbel, Pallasch, Stock) Ausrüstung: Schutz für Techniktraining: Fechtmaske und Handschuhe, Schutz für kampfnahe Übungen und Freigefechte: Level 1 (Schaumstoffschwert): Fechtmaske und dünne Handschuhe Level 2 (Nylon & Stahl): Komplette Turnierausrüstung (Nylon 350N, Stahl 800N) Die kampfnahen Übungen sind eine mögliche Steigerung. Ihr könnt den Workshop auch komplett mit der geringsten Ausrüstung durchführen.

Sonntag:

Beschreibungen der Workshops für Sonntag folgen nach und nach.